Christian Hasucha

„Die Zuschreibung“
Freitag den 08.04.2016 um 18 Uhr

 

Christian Hasucha ist bekannt für seine seit den 80er Jahren betriebene Werkreihe „Interventionen“. Hierin weist er auf Situationen und Begriffe im urbanen Ambiente hin, die den Öffentlichkeitsaspekt von Kunst überschreiten und über deren Mechanismen und Automatismen hinausweisen. Spannend wird es dann für die Kunst und die Strukturen des Kunstbetriebes, wenn sie etablierte Räume verläßt. Der Berliner Künstler verknüpft grundsätzliche Fragen nach dem Charakter heutiger Kunstkonzepte mit der Strategie der sozialen Einmischung in gesellschaftliche Austauschprozesse.

Die kleine, asphaltierte Fläche in der Parkanlage in Köln-Nippes hat als Kunstort 10qm eine gewisse Bekannheit erlangt. Christian Hasucha unterzieht diese Fläche einem Experiment. Seine Intervention „Die Zuschreibung“ – so der Titel seiner Arbeit – spielt mit dem Begriff, der im Rechnungswesen eine inzwischen eingetretene Wertsteigerung bezeichnet, in der Kunstgeschichtsschreibung eine Einordnung von Werken in das Oeuvre eines Künstlers gibt.

 

www.hasucha.de